Reaktionen auf die Therapie

Durch die osteopathische Behandlung werden Umstellungs- und Entwicklungsprozesse im Körper angestoßen, die noch einige Zeit nach dem Termin weiterwirken. Diese Umstellungsreaktion kann als angenehm, unauffällig oder gelegentlich kurzzeitig auch als unangenehm, z.B. als Ziehen oder Muskelkater, erlebt werden.

Die Behandlung wird fast immer als angenehm empfunden. Erfahrungsgemäß verläuft die Besserung individuell unterschiedlich. Beschwerden, die schon seit geraumer Zeit bestanden, benötigen normalerweise etwas mehr Zeit, um sich zurückzubilden. Der Körper muss sich auf die neuen Impulse durch die Behandlung erst einstellen.

Wie lange die positive Wirkung der Behandlung anhält, liegt auch an der Lebensführung des Patienten. Wenn er den Lern- und Regenerationsprozess des Körpers unterstützt, wird stabile Beschwerdefreiheit von den ursprünglich vorliegenden Symptomen gefördert.

Hinweis aus rechtlichen Gründen: Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Für den Bereich der Wirbelsäule, z. B. beim chronischen Schmerzsyndrom, geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, S. 2325 ff.) Im Übrigen gibt es bislang keine großen, randomisierten Doppelblind-Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweisen osteopathischer Medizin bei den genannten Krankheitsbildern nachweisen.