Selbstheilungskräfte (Autoregulation)

Selbstheilungskräfte (Autoregulation)

Wie in den Wissenschaften beschrieben, ist Balance eine Grundbedingung für die Gesundheit aller Strukturen und ihrer Funktionen. Dank seiner Selbstheilungskräfte ist unser Körper normalerweise in der Lage, diese Balance zu erhalten oder wiederherzustellen. So sorgt er z.B. dafür, dass Knochenbrüche, Verletzungen der Haut oder psychische Verstimmungen heilen oder dass Krankheitserreger durch unser Immunsystem abgewehrt werden.

Anhaltende Bewegungseinschränkungen auch nur in einem Bereich führen aus Sicht der Osteopathie zu Funktionsstörungen, die das innere und äußere Gleichgewicht aus dem Lot bringen und die Fähigkeit zur Regeneration einschränken können. In der Folge können vielfältige Beschwerden und Erkrankungen auftreten.

Der Osteopath versucht, derartige Bewegungseinschränkungen mit seinen Händen aufzuspüren und zu lösen. Das Ziel ist es, den Selbstheilungskräften zu ermöglichen, ihrer Aufgabe wieder gerecht zu werden.

Hinweis aus rechtlichen Gründen: Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Für den Bereich der Wirbelsäule, z. B. beim chronischen Schmerzsyndrom, geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, S. 2325 ff.) Im Übrigen gibt es bislang keine großen, randomisierten Doppelblind-Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweisen osteopathischer Medizin bei den genannten Krankheitsbildern nachweisen.