Osteopathie – Wissenschaft oder Glaubensfrage?

Osteopathie ist eine medizinische Fachrichtung, deren Therapiekonzept auf der Basis neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse kontinuierlich weiterentwickelt wird.

Das Konzept einer osteopathischen Behandlung beruht auf den wissenschaftlich belegten Wechselwirkungen des Organismus (Physiologie und Anatomie). Die Wirkung der Behandlung auf Bewegung und Funktion des Körpers hängt vom konkreten manuellen Vorgehen ab. Daher ist der persönliche Glaube an die Methode keine Voraussetzung für den Erfolg der Behandlung.

Hinweis aus rechtlichen Gründen: Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Für den Bereich der Wirbelsäule, z. B. beim chronischen Schmerzsyndrom, geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, S. 2325 ff.) Im Übrigen gibt es bislang keine großen, randomisierten Doppelblind-Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweisen osteopathischer Medizin bei den genannten Krankheitsbildern nachweisen.